Stosswellentherapie

Dr. Raphael Scheuer beschäftigt sich seit Jahren intensiv mit der extracorporalen Stosswellentherapie. Er ist Spezialist für Anwendungen der Stosswellentherapie am Bewegungsapparat und leitet den Bereich Stosswellentherapie im Orthopädischen Spital Speising.

Er schreibt regelmäßig Fachartikel und hält Vorträge zum Themenkreis Stosswellentherapie. Einmal jährlich organisiert er außerdem ein Anwendermeeting im Orthopädischen Spital Speising um anderen Behandlern die Möglichkeit zu geben sich mit dieser innovativen Therapieform auseinanderzusetzen bzw. sich weiterzubilden.

Die ursprünglich in erster Linie in der Nierensteintherapie angewandte extracorporale Stosswellentherapie (ESWT) hat ihr Anwendungsspektrum in den letzten Jahren deutlich erweitert. So zeigt sie auch ausgezeichnete Ergebnisse in der Behandlung diverser Schmerzzustände des Bewegungsapparates – sicherlich abhängig von der Qualität der verwendeten Geräte sowie der Erfahrung des Behandlers. Die radiale Stosswellentherapie ist mittlerweile weit verbreitet, fokussierte Geräte sind aufgrund der hohen Anschaffungs- und Erhaltungskosten deutlich seltener zu finden. Bei den meisten Indikationen sind fokussierte Stosswellengeräte jedoch aufgrund der hohen Energiedichte hinsichtlich Behandlungserfolg den radialen überlegen.

Dr. Scheuer führt die Stosswellentherapie nach international anerkannten Richtlinien durch und entwickelt diese unter Beobachtung der aktuellen Studienlage sowie der eigenen Erfahrungen stetig weiter. Dabei kommen je nach Diagnose energiereichere fokussierte und/oder breitgefächerte radiale Stosswellen zum Einsatz. Dr. Scheuer arbeitet jeweils mit hochwertigsten Geräten des renommierten Schweizer Herstellers Storz Medical.

Klassische Anwendungsgebiete im Bereich des Bewegungsapparates sind:

  • Tendinitis calcarea (Kalkschulter)
  • Epicondylitis humeroradialis (Tennisellbogen)
  • Epicondylitis humeroulnaris (Golferellbogen)
  • Bursitis trochanterica (seitlicher Hüftschmerz)
  • Patellaspitzensyndrom (Jumper´s knee)
  • Achillodynie (Achillessehnenschmerz)
  • Plantarfasciitis (Fersensporn)
  • Pseudoarthrose (Heilungsverzögerung bei Knochenbruch)

 

Ausserdem gut mit Stosswelle behandelbar sind:

  • Wirbelsäulenbeschwerden
  • Adduktorensyndrom
  • Pes anserinus-Syndrom
  • Morbus Osgood Schlatter
  • Myofasziales Syndrom
  • umschriebene Muskelschmerzpunkte (Triggerpunkte)

 

Vielversprechende Ergebnisse zeigen sich in Pilotstudien zur Behandlung von

  • Arthrose
  • Osteochondrosis dissecans
  • fokalen Knorpeldefekten
  • Knochenmarködemen
  • Hüftkopfnekrosen
  • Nervenschädigungen

 

Der Erstbesuch besteht aus einer Erstuntersuchung der zu behandelnden Regionen sowie anschliessend – bei passender Indikation – der extracorporalen Stosswellentherapie (ESWT). Der Erfolg der Therapie stellt sich zumeist verzögert ein und ist erst nach 4-6 Wochen zu beurteilen.

Die Therapie selbst dauert nur etwa 10-15 Minuten. Im Anschluß an die Therapie erhalten Sie Tipps um die Heilung zu beschleunigen sowie ein Wiederauftreten der Beschwerden möglichst zu verhindern.

Zu Ihrem Stosswellentherapietermin bringen Sie bitte ein möglichst aktuelles Röntgenbild der zu behandelnden Region mit.